Cola Arabia
© Jan-Hendrik Schmidt
Mc Republic of China
© Jan-Hendrik Schmidt
YouCuba
© Jan-Hendrik Schmidt
Tweesrael
© Jan-Hendrik Schmidt
United Swoosh of America
© Jan-Hendrik Schmidt
Von
Jan-Hendrik
Schmidt
Marken regieren die Welt. Das Positive daran: Sie verbinden Menschen und Kulturen, die sich vielleicht ähnlicher sind als es die unterschiedlichen Staatssysteme vermuten lassen. Das Negative: Konzerne gieren nach Profit, ungeachtet eben jener Systeme. BrandLand™ ist eine grafische Studie, die Länder durch Marken ersetzt.
Cola Arabia
Coca Cola und Saudi Arabien haben seit den Golfkriegen in den 1990er Jahren eine schwierige Verbindung – von jungen Leuten geliebt, von der Regierung als Amerikanisierung geächtet. Kampagnen wie „Die Dose zum Ramadan“ sowie die Firmenbeteiligung eines Abkömmlings des Scheichs sollen den Absatz in der Region sichern. Muslimische Hardliner boykottieren Coca Cola und mutmaßen, ob der Schriftzug antiislamisch ist.
Mc Republic of China
McDonald’s versucht seit den 1990er Jahren im kommunistischen China, den riesigen Markt von ca. 300 mio. Kindern zu erobern. Über Lernprogramme und Scholarships von McDonald’s, die den Kindern eine vermeintlich sichere Zukunft und bessere Ausbildung versprechen, schafft es der Konzern, auch Eltern als Kunden zu gewinnen und in die Schnellrestaurants zu locken.
YouCuba
In Kuba gibt es praktisch kein Internet für die Bevölkerung, da alle Medien der Regierung gehören. Junge Leute versuchen mittels USB-Geräten, die im Internet aufgezeichneten Inhalte für die Bevölkerung verfügbar zu machen und so die Aufgabe von Google, Youtube und anderen Diensten zu übernehmen.
Tweesrael
Twitter wird von Israel als politisches Intrument verwendet. Erstmals wurde über Twitter eine Militäraktion im Gazastreifen angekündigt. Zudem hat sich der Konzern von der isrealischen Regierung dazu drängen lassen, eine große Menge palästinensischer Tweets und Inhalte zu löschen. Das Instrument der freien Meinungsäußerung wird im nahen Osten für die Propaganda der einzelnen politischen Lager benutzt.
Jan-Hendrik Schmidt ist Gestalter der agenda design. Mit seinem Berliner Grafikbüro Buntesamt legt er den Fokus auf Corporate Design und ganzheitliche Markenentwicklung sowie Editorial Design. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem MfG Award und dem Red Dot Design Award.
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Marken regieren die Welt. Das Positive daran: Sie verbinden Menschen und Kulturen, die sich vielleicht ähnlicher sind als es die unterschiedlichen Staatssysteme vermuten lassen. Das Negative: Konzerne gieren nach Profit, ungeachtet eben jener Systeme. BrandLand™ ist eine grafische Studie, die Länder durch Marken ersetzt.
Cola Arabia
Coca Cola und Saudi Arabien haben seit den Golfkriegen in den 1990er Jahren eine schwierige Verbindung – von jungen Leuten geliebt, von der Regierung als Amerikanisierung geächtet. Kampagnen wie „Die Dose zum Ramadan“ sowie die Firmenbeteiligung eines Abkömmlings des Scheichs sollen den Absatz in der Region sichern. Muslimische Hardliner boykottieren Coca Cola und mutmaßen, ob der Schriftzug antiislamisch ist.
Mc Republic of China
McDonald’s versucht seit den 1990er Jahren im kommunistischen China, den riesigen Markt von ca. 300 mio. Kindern zu erobern. Über Lernprogramme und Scholarships von McDonald’s, die den Kindern eine vermeintlich sichere Zukunft und bessere Ausbildung versprechen, schafft es der Konzern, auch Eltern als Kunden zu gewinnen und in die Schnellrestaurants zu locken.
YouCuba
In Kuba gibt es praktisch kein Internet für die Bevölkerung, da alle Medien der Regierung gehören. Junge Leute versuchen mittels USB-Geräten, die im Internet aufgezeichneten Inhalte für die Bevölkerung verfügbar zu machen und so die Aufgabe von Google, Youtube und anderen Diensten zu übernehmen.
Tweesrael
Twitter wird von Israel als politisches Intrument verwendet. Erstmals wurde über Twitter eine Militäraktion im Gazastreifen angekündigt. Zudem hat sich der Konzern von der isrealischen Regierung dazu drängen lassen, eine große Menge palästinensischer Tweets und Inhalte zu löschen. Das Instrument der freien Meinungsäußerung wird im nahen Osten für die Propaganda der einzelnen politischen Lager benutzt.
Jan-Hendrik Schmidt ist Gestalter der agenda design. Mit seinem Berliner Grafikbüro Buntesamt legt er den Fokus auf Corporate Design und ganzheitliche Markenentwicklung sowie Editorial Design. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem MfG Award und dem Red Dot Design Award.
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